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"Die Scheiß Verh​ä​ltnisse Soll'n Sich Selber Ficken"

by Til Schweiger Must Die & Die Sky Du Monts

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1.
Kartoffelkino ist ja echt das Allerletzte. Schlechter als Tripper, Schleppe oder Krätze. Doch es geht immer wieder schlimmer. Von Schauspielkunst hat dieser Schweiger keinen Schimmer. Til Schweiger must die - damit wir leben können! Til Schweiger must die - und die Sky Du Monts. Alle seine Filme sind der reinste Müll, absoluter Dreck! Nervensägen-Overkill. Und erst seine „charakteristische“ Visage ist nichts weiter als eine einzige Blamage. Rein objektiv gesehen, ist seine Beliebtheit ist nicht zu ergründen. Es half nicht sein Haus zu beschmieren und sein Auto anzuzünden. Von debilen Schnulzen bis Kriegstreiberei Bei allem was Quoten schafft ist Til S. dabei. Jaja, nicht korrekt, dieser personalisierte Hass. Doch Til Schweiger ist ein Spatz.
2.
Bulle 03:57
Kann aus dir niemals was werden, viel zu blöd und zu gemein? Geh' zum Amt und mach' dich schlau und werd' ein dummes Bullenschwein. Hast du nie viel Glück gehabt? Gab es nie etwas zu erben? Werde dicker Polizist, so kannst du es ander'n noch verderben. Bullenschwein, du tust mir leid. - Oder doch nicht, oder doch nicht. Verkackt bis in die Ewigkeit. Roboter, Roboter, vorauseilend gehorsam. Bullenschwein, du tust mir leid. - Oder doch nicht, oder doch nicht. Molotov cocktail. Xenophobie ist dein Problem. Früher warst du ein Faschist. Heute hast du einen Job und bist Streifenpolizist. Kaum hast du Autorität kannst du andere schickanieren. Da durch die Verfassung geschützt, kann dir auch nicht viel passieren. Wenn ich dir die Meinung sage und du haust mir eine rein, ist die Sache für mich klar, da musst du wohl ein Bulle sein.
3.
Arbeit 02:51
Schon das fünfte Jahr am selben Fließband, wo einst noch der alte Karl stand. Der war zu alt und musste gehen, nun sind es Junge, die dort stehen. Keinerlei Abwechslung bei diesem Job. Keinerlei Abwechslung und nie ein Lob. Geschlossene Augen, geschlossener Mund, bis sie dich feuern und das ohne Grund. Ich sage es mal klipp und klar, ich finde Arbeit einfach scheiße! Das ist nicht mal sonderbar, ich sag' es laut und nicht mehr leise: Arbeit ist scheiße! Du hast geschufftet und das ohne Pause. Nach etlichen Jahren darfst du nach Hause. Falls du noch lebst, kriegst du die Rente. Nach ein paar Jahren ist dann sicherlich Ende. Du hast dich gefragt wie es so ist, wenn du nicht mehr am Leben bist. Was hat es gebracht so lange zu bleiben? Sich mit Arbeit Zeit zu vertreiben? So wie so viele will ich nicht enden. Ich lebe heute und lass' mich nicht blenden, von dem trügerischen Schein, „Leben muss mit Arbeit sein“. Wieso soll ich Hand anlegen, bauen, schweißen oder fegen? Wenn n ur Reiche profitieren, werdet ihr mich niemals kriegen!
4.
Wochenende 02:43
Wochenende - geil! - saufen! - scheiß-fick Arbeit! - ich dreh' durch! Am Freitag Morgen, hab'ich fast keine Sorgen, nur wie ich jetzt zur Arbeit komm'. Wenn ich jetzt noch meinen Chef seh' muss ich kotzen. Bald werd' ich es tun, ihr werdet glotzen. Wochenende- Wochenende.
5.
Gewalt 04:36
Schwere Schritte auf Asphalt, machen auch vor dir nicht halt. Du hörst sie kommen, dir wird kalt. Dein frühes Ende kommt schon Bald. Gewalt rast durch die Straßen. Hass jagt durch die Stadt. Auf deiner Zunge schmeckst du Blut. Noch ein Schlag, du verlierst den Mut. Heute Nacht wird nichts mehr gut. Versteck' dich schnell, sei auf der Hut. Sie schlagen und sie sperr'n dich ein. Zerbrochen, zertreten und ganz allein'. Verzweifelt am Boden, so sollst du sein. Heute machen sie dich ein. Schwere Schritte auf Asphalt. Scheiben klirren, ein Schuss der knallt. Kein' Ausweg aus dem Hinterwald. Durch die Straßen rast Gewalt.
6.
Dystopien sind gelebte Realität Du verlierst jede Stabilität. Du könntest schreien doch es trifft nur Wände Grauer Alltag und du siehst kein Ende. Keine Zukunft für dich. Keine Zukunft für mich. Du könntest kotzen von der Scheiße, die du frisst. Du merkst kaum noch, dass du am Leben bist. Alles schon gesehen, alles mal erlebt, alles schon gelesen, was in den Sternen steht. Längst schon akzeptiert, dass sich nichts ändern wird. Denn alle Revolten verhallten ungehört. Endzeitpropheten predigen vom Untergang. Darauf wartest du dein ganzes Leben lang.
7.
Auf der Schulter ein Falkenvogel Vor dem rechten Glotzer ein Monokel Schicker Anzug, verkniffenes Gesicht Ihr adelige Säue, nein ich mag euch nicht. Ich verachte euch und eure Schergen. Alle Adeligen müssen sterben! Gegen das Adelsgeschlecht. Wehre dich du bist im Recht. Stopft den ganzen Tag Kaviar in euch rein, schlürft dekadent euren teuren Wein. Beim Golfspielen da könnt ihr entspannen, kommt ihr mir zu nah' ihr werdet euch eine fangen. Gebt die Ländereien an die nächsten Erben, alle Adeligen müssen sterben! Hau dir eine rein in dein vornehmes Gesicht, damit, damit rechnest du wohl nicht. Was nutzen dir jetzt deine Ländereien, ich höre dich nur um Hilfe schreien Sitzt in deiner Kutsche bespannt mit weißen Pferden, alle Adeligen müssen sterben.
8.
Im Straßenverkehr pöbelt mich jemand an. Bei meinem Arzt komm' ich stundenlang nicht dran. Mein Nachbar beschwert sich, ich sei zu laut. Mein neuer Pulli kratzt auf meiner Haut. Im Supermarkt drängelt jemand in der Schlange. Im Bürgeramt warte ich stets viel zu lange. In der Kneipe lässt man mich nicht mehr anschreiben. Salomon wird Bürgermeister bleiben. Mein Geduldsfaden reißt, jetzt ist alles zu spät. Du wirst nun Zeuge meiner Aggressivität. Ich spüre wie das Blut in meiner Halsschlagader wallt. Ich reagiere unmittelbar mit körperlicher Gewalt. Ein Umweltschützer will meine Unterschrift. Jemand lässt einen fahren im Personenlift. Die Zeugen Jehovas steh'n bei mir vor der Tür. Die Rundfunkanstalt will ihre Zwangsgebühr. Der Heizungsableser kommt morgens um acht. Ein Straßenchlown hat mich ausgelacht. Beim Kundenservice arbeiten nur Idioten. Der Kellner hat mir das Rauchen verboten. Ich schlage wild um mich, dann zeigt sich ich bin stärker. Mache alles zu Kleinholz, raste aus wie ein Berserker. Eventuelle Konsequenzen lassen mich völlig kalt. Ich reagiere unmittelbar mit körperlicher Gewalt. Der Kioskbesitzer hat den Bierpreis erhöht. Der Versicherungsvertreter hält mich für blöd. Die Bauarbeitergruppe pfeift mir hinterher. Mein Bewährungshelfer macht mir das Leben schwer. Die Straßenmusikband geht mir auf die Nerven. In der Imbissbude muss ich stets nachschärfen. In der Straßenbahn werde ich kontrolliert. Mein Lieblingsfußballverein verliert. Also zerreiße ich schreiend mein Shirt. Ich kenne keine Gnade, bei jedem der mich stört. Wer mein Gemüt erregt, wird nicht mehr alt. Ich reagiere unmittelbar mit körperlicher Gewalt.
9.
Studiparty 04:14
Laber mich nicht voll mit deinem angefangenen Studium. Ich studiere schon seit Jahren und bin immer noch dumm. Diese Party hier ist ja echt sowas peinlich, jeder vernünftige Mensch denkt das mindestens heimlich. Es läuft laut Reggae, Jungle, Dancehall und Ragga und ich beginne den Ort zu missen, wo ich davor war. Deine Weltoffenheit präsentierst du in jedem Kommentar, und nuschelst irgendwas von wegen „Rasta“ und „Jah“. Vorher war's zwar scheiße, doch hier ist es scheiße wie noch nie. Du kannst gerne bleiben auf dieser Studiparty. Jaja, blabla - Mathematik. Jaja, blabla - Physik. Jaja, blabla - Biologie. Jaja, blabla - Soziologie. Das Gespräch von eben, nun es hat sich gewandelt. Anfangs noch vom Studium redest du jetzt über den Stadl. Und über Angelina Jolie und diesen Brad Pit. Über den letzten Lappen (Til Schweiger) und seinen neuesten Hit. Jetzt hast du auch gekifft, das erste mal richtig. Dass das Weed auch gut ist, das wird jetzt enorm wichtig. „Es ist wesentlich besser als auf der Fachschaftssitzung. Hust, hach, ich glaube es haut mich gleich um.“ Also ich denke im Ernst, Spaß macht das doch nie. Das alles zu ertragen, auf dieser Studiparty. Darum Leute lasst euch eines Besseren belehren. Dem Willen ordentlich zu feiern ganz in allen Ehren. Denn wem nutzen schon diese erbärmlichen Eskapaden, wenn sie eurem Dasein bis in entfernter Zukunft schaden?! Auch wenn das dein erstes Semester in einer neuen Stadt ist, bist du nicht gezwungen mitzumachen bei jedem Mist. Solche Niveaulosigkeiten wird es wirklich genug geben. Auch wenn du es nicht fassen willst, du wirst es schon sehen. Die höchste Kunst der angewandten Philosophie ist es zu meiden eine solche Studieparty. Jaja, blabla - Mathematik. Jaja, blabla - Physik. Jaja, blabla - Philosophie. Jaja, blabla - Soziologie. Jaja, blabla.
10.
11.
Sie: Ich bin total besoffen und will nur schnell in's Bett. Er: Unser Zelt hab' ich verrückt, ich dachte das sei nett. Sie: Jetzt ist alles durcheinander, bist du komplett bescheuert? Er: Ich wollte doch nichts böses, ich hab's dir doch beteuert. Er: Ich wollte doch nur, dass das Zelt morgen früh im Schatten steht. Sie: Jetzt liegt da alles kreuz und quer, sag mal bist du echt so blöd? Er: Du dumme Sau, ich wollte nur, dass du gemütlich ruhst. Sie: Und ich glaube, besser ist, wenn du heut' nichts mehr tust. Ruhrpottstress, Ruhrpottstress, jetzt gibt es auf's Maul. Ruhrpottstress, Ruhrpottstress, hier ist etwas faul. Ruhrpottstress, Ruhrpottstress, ich will doch nur ins Zelt. Ruhrpottstress, Ruhrpottstress, und du hast es verstellt. Er: Ich warne dich noch vor, dann rast' ich komplett aus. Sie: Gleich hörst du es klatschen, doch das ist kein Applaus. Er: Halt' besser deine Fresse, du miese, alte Kuh. Sie: Der Zeltinnenraum sieht scheiße aus, doch hässlicher bist du. Sie: Und jetzt kann ich nicht pennen gehen, durch deine fiese Sabotage. Er: Hör' auf mit dieser dummen Scheiße, sonst gerat' ich gleich in Rage. Sie: Sag, bist du fettes Arschloch, wirklich so ein Vollidiot? Er: Jetzt geh'n mit mir die Pferde durch, jetzt seh' ich aber rot. Ruhrpottstress, Ruhrpottstress, ... Er: Ich kann deine Fresse nun wirklich nicht mehr sehen. Sie: Und ich deine schon lang nicht mehr, deshalb will ich ja auch pennen gehen. Beide: Erst wenn wir kurz davor sind, uns auf's Maul zu schlagen, sind wir dazu bereit, uns wieder zu vertragen. Ruhrpottstress, Ruhrpottstress, ...
12.
Wir hatten uns schon lange aus den Augen verloren. Dann traf ich dich wieder, an der Haltestelle Schwabentor. Du kamst von der Dreisam, da warst du das ganze letzte Jahr. Und das Jahr davor, das kommt mir nichtmal komisch vor. Lange nicht gesehen. Ist es so schwer zu verstehen, wenn jemand anders ist, wenn die Jahre vergehen? Ich interessiere mich gar nicht für das Englische Königshaus. Doch das suchst du jetzt als gemeinsamen Bezugspunkt raus. Wo warst du, als Lady Di gestorben ist? Wo warst du, wahrscheinlich auf'm Trip. Du warst einer von den Spacken, auf meiner Schule. Und ich fand dich damals auch schon nicht cool. Jetzt tust du so, als würde dich mein Schiksal interessieren. Weil alle Dorfidioten, ??? Einmal auf dem Dorf, ist immer auf dem Dorf. Dein Horizont ist klein, du fickst täglich dein Schwein. Ich interessiere mich gar nicht für das Englische Unterhaus. Doch das suchst du jetzt als gemeinsamen Bezugspunkt raus. Wo warst du, als Margarete Thatcher gestorben ist? Wo warst du, wahrscheinlich auf'm Mist. Wir waren damals im selben Kindergarten. Und schon damals warst du einer der Schwachmaten. Du spieltest Bahnhof, ich spielte DIY-Konzerte. Heute bin ich Künstler, das musst du akzeptier'n. Ich bin Künstler, das musst du akzeptier'n. Ich bin Künstler, ich bin so selbstzentriert. Ich interessiere mich gar nicht, für dein doofes Einfamilienhaus, doch das suche ich mir jetzt als Anschlagsziel aus.
13.
14.
Sofa 13:00

credits

released March 1, 2017

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Til Schweiger Must Die & Die Sky Du Monts Freiburg, Germany

"There is an asshole in germany, they call him til schweiger. he ruined movies since a lot of years, and so he must die" (Frank Sinatra)

Kathi - Guitar & vocals
David - Keyboard
Nici - Guitar & vocals
Sven - Drums
Kex - Bass & vocals
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